BDSM ist... 

Die Bedeutung der einzelnen Buchstaben ist schnell nachgegoogelt aber was steckt dahinter?

BDSM ist abstrakt, facettenreicht und für viele leider immer noch etwas perverses.
Für uns BDSM´ler ist es allerdings individuell, farbenfroh und keineswegs abartig.
BDSM wird von Vorstellungen und Gedanken derjenigen gemacht, die es ausleben. Es gibt kein *wahres BDSM*
Die einen lieben es, sich zu unterwerfen, die Kontrolle abzugeben, den anderen zu dominieren, Po´s zu versohlen oder lassen sich gerne fesseln. Wenn man alle verschiedene Möglichkeiten hier aufzählen wollte dann wäre das ein Unendlich langer Beitrag.
Was BDSM für mich ausmacht, ist das Zwischenmenschliche. Man begegnet sich hier auf einer Ebene, die man im *normalen Alltag* wohl so nie erlebt.
Wir sind demütig - aber nur weil wir das auch selbst wollen.
Wir dominieren - aber nur weil der andere sich freiwillig unterwirft.
Toleranz, Respekt und Vertrauen sind Grundvoraussetzung für dieses Machtgefüge und schaffen eine tiefe zwischenmenschliche Verbundenheit.
Man sollte sich im Alltag oder ausserhalb dieser Ebene immer noch auf Augenhöhe begegnen können. Bei dieser Aussage teilen sich die Meinungen aber das ist nur meine Art der Sichtweise.
Wir lösen uns von gesellschaftlichen Zwängen und entblössen uns vor unserem Partner - körperlich aber auch seelisch. 
Wir sind nackt und das kann man nur wenn man auch genau so von seinem Partner geliebt und akzeptiert wird.
Akzeptanz funktioniert auch hier nur wenn sie gegenseitig ist.
Ein einfaches: Du bist devot, ich erniedrige dich jetzt* ist nicht das was es ausmacht.
"Ich fessle dich aber binde dich nicht" oder " Ich bestrafe dich aber verletze dich nicht" trifft es da schon eher.
Respekt, Kommunikation, Vertrauen und Einvernehmlichkeit sind die Grundpfeiler und Grundvoraussetzungen und unterscheiden BDSM von Gewalt.

Ich denke, das trifft es am besten. 

LG Karma

Story von DarkSunshine

Der Waldspaziergang 

Mein Herz machte einen großen Sprung,nach dem du mir sagtest das wir heute einen Spaziergang durch den Wald machen.Erst fuhren wir ein Stück mit dem Auto,am Ziel angekommen:::War deine einzige Anweisung:Steig aus und warte neben dem Auto. Ich gehorchte augenblicklich. 
Schon so lange hatte ich mich auf einen Ausflug gefreut.
Ich wartete neben dem Auto,meine Hände auf dem Rücken und gesenktem Kopf.
Ich hörte dich im Kofferraum kramen und mein Kopfkino lief auf Hochtouren ...
Dann spürte ich deinen heißen Atem in meinem Nacken und ich hatte sofort eine Gänsehaut und ich spürte wie mein Unterleib sich zusammen zog.
Nachdem du die Hundeleine an Halsband angebracht hast liefen wir los ,quer durch den Wald.An der großen Kreuzung stand ein Tisch und eine Bank...dort werde ich mich etwas ausruhen,und du meine SUB wirst mich etwas verwöhnen.
Ich ging vor dir auf die Knie und verwöhnt dich mit meinem Mund..dabei krallte sich deine Hand ganz fest in meinen Haaren.Bei jedem Stoß in meinem Mund zog sich mein Unterleib mehr zusammen.
Kurz bevor du dich in meinem Mund ergossen hast zogst du dich aus meinem Mund zurück.Beug dich über den Tisch..war deine weitere Anweisung.Ich gehorchte sofort.
Du zogst mit einem Ruck runter.Beine auseinander..
Es kam ein eiskalter Wind auf und es fing an zu regnen,aber das störte dich nicht...mich ausgiebig zu betrachten 
Meine Anspannung stieg.Ich wollte dich gerade bitte mich doch zu benutzen weil ich es fast nicht mehr aushielt...
Da spürte ich deine Hände wie sie über mein Hinterteil strich 
Hmmm,dir scheint etwas kalt zu sein,da will ich dich doch mal etwas aufwärmen.
Und da hörte ich schon die Peitsche durch die Luft sausen und sie traf mich mit voller Wucht...immer und immer wieder. Du wirst jetzt mitzählen und bei drei kommen...hast du verstanden? Ja,mein Herr. Und da traf mich auch schon der erste Schlag..1-2-3 und endlich die Erlösung.
Hmm,sehr gut...das wiederholen wir doch gleich noch mal
1-2-3...und bei drei hast du mich mit voller Härte genommen und dich in mir entleert...
Ich war schon etwas traurig aus du dich mir entzogst... Ich erhob mich und kniet mich vor dir um alles sauber zu machen.Zog mich wieder an,nach deiner Erlaubnis.Deinem Herrn wird es etwas zu ungemütlich ..freue dich auf zu Hause und ich sah in deine Augen und sah dein Feuer..und mit einem Grinsen legtest du deinen Arm um mich..... ich war so glücklich.

Als wir gingen sahen wir einen Jogger..aber wo kam er her? 
Mir wurde ganz heiß...ob reales gesehen hat????

Wie gefällt Euch bis jetzt unsere Webseite?

rechtliches

Bdsm, Sklavenverträge und rechtliches

SM und Recht ist eigentlich etwas, was es so nicht gibt. 
Es gibt weder ein Recht des Sadomasochismus, wie es ein Erbrecht oder Arbeitsrecht gibt, noch gibt es eine umfangreiche Rechtsprechung, die eine sichere Handhabung der Materie erlauben würde. Was man gemeinhin unter SM und Recht versteht, sind zunächst die strafrechtlich relevanten Bezüge des Themas. Unsicherheit besteht immer wieder bei der Frage: mache ich mich strafbar, wenn ich BDSM und vor allem SM praktiziere? wobei? und wie? 
Unser „Grundgesetz des BDSM“: safe, sane and consensual erlangt in diesem Zusammenhang eine ganz besondere Bedeutung. Solange die genannten Grundsätze beherzigt werden, wird die Ausübung von SM weitestgehend nicht strafrechtlich relevant.

Strafrechtliche Aspekte

Als Einführung ein paar Stichworte zu Straftatbeständen, die relevant sein können:

der Bereich der Körperverletzung (§§ 223 – 233 StGB)
Freiheitsberaubung und Nötigung (§§ 239, 240 StGB)
Sexualdelikte (§ 177 StGB)

Da bei SM im Allgemeinen keine so genannten „gefährlichen Werkzeuge“ benutzt werden, ist der Tatbestand der so genannten „einfachen Körperverletzung“ erfüllt (Wobei zu beachten gilt, dass Messer, Skalpelle, wie u.U. auch bereits Peitschen zu den gefährlichen Werkzeugen gehören!).
Auch aus einer Session hervorgegangene psychische Schäden können unter den Begriff der „Körperverletzung“ fallen.
In diese kann der Verletzte (consensual) gemäss §228 StGB einwilligen.
Es liegt dann zwar objektiv ein strafbarer Tatbestand vor (z.B. ein Schlag), jedoch wird die Rechtswidrigkeit dieser Handlung durch eine wirksame Einwilligung der betreffenden Person beseitigt. Insoweit kommt eine Strafverfolgung nur in Betracht, wenn die Einwilligung nicht (mehr) vorliegt. Probleme können deshalb hier nur entstehen, sofern z.B. das consensual wegfällt oder geleugnet wird (z.B. bei einem Streit mit dem Partner nach der Session).
Grundsätzlich gilt also: eine wirksame Einwilligung beseitigt die Rechtswidrigkeit des Handelns und damit die Strafbarkeit.

Sklavenverträge:

§138 Abs. I BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) stellt klar: „Ein Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten verstößt, ist nichtig.“
Die schlechte Nachricht zuerst: wer sich per Vertrag in die Hand eines anderen begibt, schließt mit diesem Vertrag ein Rechtsgeschäft, das gg. alle guten Sitten verstößt, die wir in Deutschland haben . Rechtlich gesehen natürlich. 
Grund dafür sind unsere Grundrechte, wie etwa das Recht auf Selbstbestimmung. Deshalb kann man, rechtlich gesehen, sein Recht auf Selbstbestimmung nicht in einem Vertrag aufgeben denn das würde gegen das Grundgesetz verstossen.

Da helfen alle feinen Formulierungen nichts:
wer sich als Top/Dom das Recht vertraglich sichern will, subbie müsse z.B. immer ohne Schlüpfer aus dem Haus gehen, kann dies (wer hätte es gedacht? ) nicht zivilgerichtlich einklagen.

Dies sei allen subbies an die Hand gegeben, die in einem Moment der Schwäche einen Vertrag unterschrieben haben, der beispielsweise ihr pers. Eigentum oder den Arbeitslohn dem „Herrn“ überschreibt.

Nebenbei gesagt, wer der Meinung ist, durch einen solchen Vertrag könne er getreu den Buchstaben des Gesetzes innerhalb der durch den Vertrag gesetzten Grenzen mit subbie verfahren, wie es beliebt, der hat den Titel „Top/Dom(mme)/Meister/Herrin etc“ nicht verdient.

Jetzt die gute Nachricht:
Ein solcher Vertrag kann eines sein: ein Baustein, um die SM-Beziehung zu verfestigen und eine gewisse Würze zu geben.

Allerdings entbindet er nicht von der Pflicht, sich als aktiver Part um den Passiven zu kümmern und sehr darauf bedacht zu sein, die eventuell täglich wechselnden Grenzen des passiven Part zu respektieren und zu beachten.

Ein Vertrag vermag die SM-Beziehung spannender machen, er bedeutet jedoch nicht, dass der aktive Part nun stets sein „Recht des Vertrages“ einklagt!

Versucht er dies trotzdem, macht er sich strafbar.

Sollte der „worst case“ eintreten, sei es in einem Straf-, Scheidungs- oder Zivilrechtsverfahren, dürfte sich ein solcher Vertrag sogar eher zu Ungunsten des aktiven Parts auswirken: „Sklaverei im 21. Jahrhundert……………….“
*zwinker*

Gruss Karma

Die Welt des BDSM

Man redet immer davon was ein Dom alles machen und beachten soll... 
Reden wir doch zur Abwechslung mal über die Pflichten der Subs.

Die Sub ist dafür verantwortlich, ihre Grenzen zu kennen und sicherzustellen, dass ihr Dom sie ebenfalls kennt. Zumindest sollte sie sich ihrer momentanen Grenzen bewusst sein denn wie wir alle wissen können Grenzen sich verschieben.
Sie ist verantwortlich für klare Kommunikation, dafür zu erklären, was sie will, was sie mag und was in ihr vorgeht. Sie muss sich an Abmachungen halten und sich auf ihren Dom einlassen...also mitdenken ;) 
Lass dich auf die Situation ein, lass dich erregen und lass deinen Dom spüren, dass du erregt bist. Für ihre Hingabe hat Sub die(normalerweise) volle Unterstützung des Dom im Spiel zu erwarten - Fehlende Kommunikation seitens der Subs ....wir reden hier von Gesprächen VOR dem Spiel...kann böse ausgehen. 
Die Session lebt davon, dass der eine seine Macht für bestimmte Zeit auf den anderen Überträgt. Aber dieser Austausch beruht eben auf Gegenseitigkeit, einem Wechselspiel zwischen Geben und Nehmen. Ist Sub generell nur passiv, abhängig, schutzbedürftig, anhänglich und will gar die Verantwortung für ihr gesamtes Leben in die Hände des Doms legen, könnte dieser sich eingeengt fühlen. 
Ist die einzige Ãußerung der Sub: Ich möchte dir nur dienen und gefallen", liegt die gesamte Verantwortung beim Dom und an der trägt er sehr schwer. 
Fordert die Sub hingegen explizit, was der Dom mit ihr machen soll, ja dirigiert ihn sogar durch die Session dann untergräbt das die Autorität des Doms und zerstört letztendlich die Szene bzw die Session. 
Die Balance ist wichtig und man sollte die Verantwortung für selbige nicht auf den Dom abwälzen. Falls man sich als Sub nicht sicher ist, ob man sich richtig verhält, sollte man darüber nachdenken, was einem an BDSM Spaß macht, was man sich von seinem Dom erhofft (nicht fordert) und wie man dies gemeinsam umsetzen könnte. Und dann sollte man mit seinem Dom darüber sprechen.. 
Wenn man seinem Dom nicht seine wildesten Fantasien mitteilt, dann wird man in der Session auch nicht auf seine Kosten kommen.. 
Der Dom ist kein Hellseher. Auch wenn man oft hört "als guter Dom hättest Du das wissen müssen". 
Ein guter Dom kann seine Sub nur lesen wenn er Sie kennt und da wären wir wieder bei der Kommunikation. Sub sollte sich für nichts schämen und ihrem Dom alles anvertrauen ( Idealfall)
Also...nur wer spricht dem wird geholfen.
Wie immer, ist das nur meine persönliche Meinung und kein Leitfaden😉
Karma